Du brauchst keine Azurslot große Gewinne, um finanziell sicher zu sein. Du brauchst bessere Geldgewohnheiten, und wir sind hier, um dir dabei zu helfen.
Tag 1: Klartext mit dem Kontostand
Der erste Tag ist ehrlich gesagt oft der unangenehmste. Du setzt dich hin, öffnest deine Banking-App oder deinen Kontoauszug – und schaust dir alles an. Ohne Wegsehen. Ohne Beschönigung. Wie viel ist wirklich noch auf dem Konto? Wo gehen deine Einnahmen hin? Wo fließt dein Geld schneller weg, als es kommt?
Du brauchst keine komplizierten Tools. Ein Zettel, ein Stift und 15 Minuten reichen. Schreibe auf:
- Was du im Monat verdienst.
- Was fix jeden Monat abgezogen wird (Miete, Strom, Handy etc.).
- Was „versickert“ – also Essen gehen, Spontankäufe, Abos.
Ziel: Du hast am Ende des Tages ein grobes Bild deiner Finanzen. Und du bist bereit für den Neuanfang.
Tag 2: Die Abo-Falle aufdecken
Netflix. Spotify. Fitnessstudio. Zeitschriften. Irgendein Newsletter, der mal „gratis“ war. Heute gehst du gezielt auf Abo-Jagd. Öffne dein Konto oder E-Mail-Postfach und schreib dir alle laufenden Abos auf. Und dann frag dich bei jedem einzelnen:
- Nutze ich das wirklich noch?
- Wäre es schlimm, es mal für einen Monat zu pausieren?
- Gibt’s günstigere Alternativen?
Du wirst überrascht sein, wie viel Geld du pro Monat einfach so rausgibst – für Dinge, die du kaum nutzt. Heute geht’s ums Kürzen. Nicht radikal. Ein oder zwei Kündigungen reichen für den Anfang.
Tag 3: Der Budget-Boost
Jetzt, wo du weißt, was reinkommt und was weggeht, kannst du ein einfaches Budget aufstellen. Kein Excel-Wahnsinn. Einfach vier Kategorien:
- Fixkosten (Miete, Strom, Internet)
- Variable Kosten (Essen, Freizeit, Drogerie etc.)
- Rücklagen (Sparen, Notfallkonto)
- Spaß (Café, Kino, Klamotten)
Schreib dir ein realistisches Wochenbudget auf – besonders für die letzten zwei. Und dann: Halte dich daran. Fang klein an. Wer nie spart, muss nicht gleich 300 € zurücklegen. Vielleicht reichen 20 € pro Woche.
Tag 4: Spontankäufe aufdecken
Heute wird beobachtet – nicht gehandelt. Geh einkaufen, scroll durch Onlineshops, schau Werbung – aber kauf nichts. Stattdessen:
- Schreib dir jedes Mal auf, was du gerade kaufen willst, wie viel es kostet und warum du es brauchst (oder meinst, es zu brauchen).
- Dann warte. Mindestens 24 Stunden.
Ziel: Du lernst deine Impulse kennen. Und du merkst, wie oft du in Versuchung gerätst, nur weil dir langweilig ist oder du gestresst bist. Du kaufst oft keine Dinge – du kaufst Gefühle. Und das ist okay. Aber man kann es ändern.
Tag 5: Der Konten-Trick
Wenn du es noch nicht tust: Heute ist der perfekte Tag, ein zweites Konto zu eröffnen. Eines nur zum Sparen. Oder für den nächsten Urlaub. Oder für unerwartete Ausgaben.
Sobald das Gehalt kommt, gehst du hin und überweist automatisch einen kleinen Betrag auf dein Sparkonto. 10 €. 20 €. 50 €. Was geht. Wichtig ist: Es muss weg vom Hauptkonto. Aus dem Blick, aus dem Sinn.
Warum das hilft? Du gibst nicht aus, was du gar nicht siehst. Und du gewöhnst dich daran, zuerst dich selbst zu bezahlen – bevor du das Geld anderen überlässt.
Tag 6: Ein Ziel setzen
Warum machst du das alles? Was ist dein „Warum“?
Willst du in einem Jahr Schuldenfrei sein? Eine Reise machen? Ein finanzielles Polster für Notfälle aufbauen? Mehr für dich selbst sparen?
Heute nimmst du dir 10 Minuten, um dir dein Ziel aufzuschreiben. Kein fluffiger Wunsch. Ein konkretes Ziel mit einem Datum. Beispiel:
- Ich will bis zum 31.12. 500 € ansparen.
- Ich will bis in sechs Monaten 1000 € Schulden abbauen.
Mach’s greifbar. Häng’s an den Kühlschrank. Oder speicher’s als Sperrbildschirm. Hauptsache, du siehst es.
Tag 7: Belohnung ohne Rückfall
Heute belohnst du dich. Ja, wirklich. Nicht mit einem Online-Shopping-Rausch. Sondern mit etwas Schönem, das kein Geld kostet oder im Budget liegt.
Beispiele:
- Ein langer Spaziergang mit Kopfhörern und deiner Lieblingsmusik.
- Ein selbstgemachter Kaffee mit aufgeschäumter Milch wie im Café.
- Ein entspannter Abend ohne Handy, mit einem Buch oder einem Film, den du liebst.
Und hab immer im Kopf: Ein gesunder Umgang mit Geld heißt nicht, dass du dir nichts mehr gönnst. Sondern, dass du bewusster genießt. Nach diesen sieben Tagen bist du kein Finanzprofi. Aber du hast etwas viel Wertvolleres gestartet: einen Denk-Reset.