Egli Fischen

Angeln ist sehr beliebt. Es ist ein guter Ausgleich zum Alltag. Für den Erfolg ist eine gute Ausrüstung notwendig. Aber auch ein wenig Verständnis, gerade wenn man noch wenig Erfahrung mit dem Egli Fischen hat, ist hilfreich.

Über den Egli

Ungefähr achtzig Fischarten gibt es in den Binnengewässern. Davon gehören die meisten zu den Karpfenfischen. Eine große Familie bildet die der Barsche (Percidae). Der für Angler am bedeutendsten ist der Flussbarsch (Perca fluviatilis) oder Egli.

Dabei ist der Name ein wenig irreführend, denn der Flussbarsch kommt nicht nur in Flüssen vor, sondern auch in stehenden Gewässern. Man kann ihn in Buchten, an reich bewachsenen Ufern, in Seen und Teichen, in Altarmen, aber auch in Staubecken finden. Überwiegend hält er sich in Bodennähe auf.

Einerseits eignet er sich also gut zum Einstieg fürs Fischen, weil er an den verschiedensten Gewässern zu finden ist. Andererseits lernt der Angler durch den Egli ein gutes Gespür für Fische kennen, da man seinen Aufenthalt erst finden muss.

Der Egli gehört zu den Raubfischen. Zu seiner Nahrung gehören Fische, die kleiner sind als er, Insektenlarven und Kleinkrebse. Wobei wichtig zu wissen ist, dass junge Flussbarsche sich oft in Schwärmen in Ufernähe aufhalten und dort nach wirbellosen Wassertieren suchen. Die älteren Barsche sind meistens Einzelgänger und bevorzugen offenes Wasser. Diese Punkte spielen eine Rolle für die Ausrüstung, zum Beispiel muss beim Köder bedacht werden, dass der Flussbarsch ein Raubfisch ist. Egli Fischen ist ein guter Einstieg in die Raubfischjagd.

Angler und Natur

Angler freuen sich natürlich über einen guten Fang. Daneben ist vielen auch der Aufenthalt in der Natur wichtig. So wie die Natur dem Fischer bei der Erholung hilft, kann der Angler auch etwas für die Gewässer tun, in denen er Egli fischt. Wer träumt nicht von einem großen Fisch an der Angel. Doch gerade die großen, älteren Barsche sind wichtig für den Erhalt des Bestands. Die jüngeren Fische in Ufernähe sind daher eine gute Wahl fürs Egli Fischen. Bei der Angelausrüstung können Teile verwendet werden, die schadstoffarm sind. Sie belasten die Gewässer nicht. So kann statt Blei das umweltfreundliche Wolfram genutzt werden. Auch Köder können nach umweltfreundlichen Aspekten ausgewählt werden. Gummimischungen kommen ohne Phthalat aus. Dagegen unterstützen natürliche Aromen und Salz den Erfolg des Anglers.

Barschköder

Für den Erfolg beim Raubfischangeln ist der richtige Köder von großer Bedeutung. Idealerweise ähnelt er sehr gut natürlicher Nahrung. Wie oben erwähnt jagen die jüngeren Barsche in Bodennähe kleinere Wassertiere. Demnach ist ein Köder, der einem Wassertier wie zum Beispiel einem Süßwasser Shrimp ähnelt, hilfreich. Ein langsames Absinken und ein natürlicher Geruch fördern ebenfalls die Täuschung für den Fisch.

Nun ist der Köder im Wasser und sinkt langsam ab. Da der Egli ein Raubfisch ist, wird der Köder nur für ihn interessant sein, wenn er sich auch bewegt. Demnach sind Form, Farbe, Geruch und Bewegung ausschlaggebende Punkte für den Erfolg beim Raubfischangeln.

Das kann bei Ködern verschieden aussehen. Die schon erwähnte Shrimp-Imitation hat beispielsweise bewegliche Beine. Es braucht wenig, damit dieser Köder eine natürliche Bewegung nachahmt.

Ebenso kann ein Köder in Form eines Wurms eine natürliche Bewegung nachahmen. Der Angler weiß ja nicht, worauf Egli heute Appetit hat.

Für das Angeln von großen Barschen benötigt man eher keinen Köder in Form eines Wurms oder Shrimps. Diese Einzelgänger bevorzugen wie schon gesagt Fisch. Dementsprechend ist ein farblich und äußerlich angepasster Köder hilfreich für einen guten Fang. Man erkennt, je mehr Liebe man in die Details des Köders steckt, desto größer ist die Verwirrung beim Fisch. Und die Erfolgschancen beim Angeln steigen.

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