Nassfutter für Hunde

Nassfutter enthält vier mehr Wasser als Trockenfutter und die Aromen können sich dadurch viel besser entfalten. Hunde lieben somit den Duft von Nassfutter und bevorzugen den eiweißhaltigen Geschmack. Wenn Hunde also zu wenig trinken, eignet sich Nassfutter hervorragend. Der Körper kann durch die Aufnahme nämlich viel Flüssigkeit ansammeln.

Was muss in Nassfutter Hunde enthalten sein?

Es ist ganz wichtig, dass das Futter vitale Nährstoffe enthält, sowie auch Vitamine und Mineralstoffe. Sie müssen artgerecht ernährt werden und somit eine vollwertige Ernährung enthalten, die alle notwendige Bereiche abdeckt. Abgesehen von dem höheren Wassergehalt, gibt es zwischen Nassfutter und Trockenfutter nicht allzu viele Unterschiede. Durch das Wasser ist das Futter weicher von der Konsistenz, dafür aber nicht lang haltbar. Nassfutter enthält bis zu 85 Prozent Wasser und besteht meistens aus Geflügel-Schlachtabfällen, Innereien, Organe und Blut. Es gibt auch Nassfutter Hunde mit nachhaltigen Insektenproteinen.

Vorteile und Nachteile von Nassfutter Hunde:

Ein ganz klarer Vorteil ist der Geschmack. Nassfutter schmeckt immer besser als Trockenfutter. Wenn Hunde unter Übergewicht leiden, empfiehlt es sich, Nassfutter zu verfüttern, da es energieärmer ist und das sogar bei derselben Menge. Hunde wollen ja auch während einer Diät mit Appetit essen. Nassfutter ist gut für das Fell und sorgt für eine weiche Haut und weniger Ausfall von Haaren. Außerdem kann es schneller verdaut werden und liegt nicht schwer im Magen.

Ein großer Nachteil sind die Inhaltsstoffe, auf die man immer ganz genau achten muss, denn dem Futter werden gerne Getreide, Zucker und Konservierungsstoffe zugesetzt. Des Weiteren lässt sich das Nassfutter sehr schlecht aufbewahren und wer nicht möchte, dass der Kühlschrank nach Hundefutter muffelt, braucht bestimmte Behälter. Nassfutter ist zudem im Vergleich zum Trockenfutter sehr teuer.

Nassfutter führt in vielen Fällen zu Bauchschmerzen – vor allem, wenn es sehr kühl serviert wurde. Man sollte darauf achten, ein Futter ohne Geliermittel zu finden, da diese für einen zu weichen Kot und Blähungen sorgen. Geöffnete Dosen sollten innerhalb weniger Tage verbraucht werden, da sie sonst weggeworfen werden müssen. Am Ende hat man dann auch mehr Müll aufgrund der Schalen und Dosen, sodass man hier nicht von Nachhaltigkeit sprechen kann.

Auf was sollte man achten?

Wichtig ist es, auf die Verträglichkeit des Hundes zu schauen. Er sollte nicht unter Verdauungsproblemen leiden, da nicht jeder Hund alles vertragen kann. Wenn der Hund nach dem Verzehr von Nassfutter Bauchschmerzen hat, dann sollte die Beschaffenheit des Nassfutters verbessert werden. In manchen Fällen ist es sogar besser, auf Trockenfutter umzusteigen. Spätestens dann sollte die Kot-Konsistenz fester werden.

Oft liegt es auch an der Tier Proteinquelle, dass die Hunde Verdauungsprobleme bekommen. Insektenprotein wird jedoch von allen Hunden vertragen. Als Mittelweg wird eine Mischfütterung empfohlen. Sowohl Trocken- als auch Nassfutter haben ihre Vor- und Nachteile und sollten deshalb beide konsumiert werden, um eine goldene Mitte zu finden.

Die Abwechslung beim Futter sollte aber nur in Maßen stattfinden, da ein ständiger Wechsel zu Verdauungsproblemen führen kann. Den Hersteller sollte man also nicht wechseln und sich für eine Marke entscheiden. Oft ist es auch ratsam, mit dem Tierarzt über die Ernährung des Hundes zu sprechen.

Bei ausgewachsenen Hunden reicht es, wenn sie ein Mal am Tag, Nassfutter abgereicht bekommen. Wer seinen Hund zweimal am Tag füttern möchte, sollte die jeweilige Ration in zwei Portionen teilen.

Fazit

Egal, für welche Futterart man sich entscheidet: Am Ende des Tages spielt nur die Futterqualität eine Rolle. Nur Futter mit einer hohen Qualität sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen. Es wird nicht empfohlen, Hunde ausschließlich mit Trocken- oder Nassfutter zu füttern, da Trockenfutter zu viel Energie und Nassfutter zu wenig Energie hat. Auf Dauer macht Nassfutter allein nicht satt.

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